Gefühle verstehen, benennen und ausdrücken. Das ist für Grundschulkinder oft gar nicht so leicht. Mit diesen liebevoll illustrierten, kostenlosen Gefühlskarten zum Ausdrucken entdecken Kinder ihre Emotionen, lernen sie zu reflektieren und darüber zu sprechen.

Gefühlskarten mit Gesichtern liegen neben Bilderbuch »Der Sumpfmumpf und die Hoffnung«

Die Illustrationen auf den Bildkarten zu Gefühlen stammen aus meinem Kinderbuch »Der Sumpfmumpf und die Hoffnung«. Durch die Kombination aus Buch und Gefühlskarten reflektieren Kinder nicht nur eigene Emotionen. Sie lernen auch, sich in die Figuren der Geschichte und deren Gefühlswelt hineinzuversetzen.

Was macht die Gefühlskarten besonders?

 

  • Gratis-Download als PDF: Gefühlskarten auf DIN A4-Papier ausdrucken, ausschneiden und direkt einsetzen.
  • Einzigartige Illustrationen: Originalbilder aus dem Kinderbuch »Der Sumpfmumpf und die Hoffnung« von Thomas Handl.
  • Gefühlskarten mit Gesichtern von Kindern (keine Monster oder Tiere)
  • Doppelseitig gestaltet: Mit und ohne Erklärung des Gefühls, ideal zum Erraten und Zuordnen.
  • Für Schule & Zuhause: Perfekt für den Grundschulunterricht oder Gespräche mit deinem Kind.
  • Verknüpfung mit Buch: In Kombination mit dem Buch »Der Sumpfmumpf und die Hoffnung« fördern die Bildkarten das Einfühlungsvermögen der Kinder und helfen ihnen, Verständnis für andere und Empathie zu entwickeln.

 

Download: Gefühlskarten zum Ausdrucken (PDF kostenlos)

Gefühlskarten oben mit Beschriftung und unten ohne Bezeichnung der Emotion. In der Mitte ein Farbbalken mit Erklärtext

Wie können Eltern die Bildkarten mit ihrem Kind nutzen?

Du kannst die Bildkarten über Gefühle einsetzen, um mit deinem Kind ins Gespräch zu kommen und gemeinsam Emotionen zu reflektieren. Das schafft Nähe und Vertrauen zwischen dir und deinem Kind.

Einige Ideen:

  • Du und dein Kind wählt je eine Karte, die beschreibt, wie ihr euch gerade fühlt. Sprecht darüber, warum ihr euch momentan so fühlt, wo ihr das Gefühl spürt und wie es sich im Körper anfühlt.
  • Wählt gemeinsam eine beliebige Bildkarte aus und sprecht darüber, wann ihr euch so gefühlt habt und warum.
  • Nutzt die Emotionskarten, um Lösungen zu finden. Zum Beispiel: Was hilft bei Wut oder Traurigkeit?
  • Dein Kind kann die Karten als Kommunikationsmittel nutzen, zum Beispiel indem es die Karte entsprechend seines Gefühls an die Zimmertür klebt. Dann wissen alle Bescheid, welche Stimmung herrscht – du und auch eventuelle Geschwisterkinder.
  • Kombiniere die Gefühlskarten mit der Lektüre des Bilderbuches »Der Sumpfmumpf und die Hoffnung«. Lest gemeinsam die Geschichte, ordnet die Bildkarten den Szenen im Buch zu und sprecht darüber, warum sich Amelie in dieser Situation so fühlt. Könnt ihre Gefühle und Reaktionen nachvollziehen? Wie würdet ihr euch an Amelies Stelle verhalten?

 

Wie setze ich die Gefühlskarten im Grundschulunterricht ein?

Gefühle im Unterricht zu besprechen, steht nicht nur im Lehrplan, sondern unterstützt dich auch dabei, ein angenehmes Klassenklima zu schaffen.

Hier einige Anregungen für den Einsatz dieser Bildkarten.

Morgenrunden oder Stundeneinstiege: Wie fühlst du dich heute?

Die Kinder beantworten die Frage Wie fühlst du dich heute?, indem sie sich zu derjenigen Gefühlskarte stellen, die ihrem aktuellen Gefühl am besten entspricht. Dazu hängen die Karten an einer Schnur oder an verschiedenen Stellen im Klassenzimmer.

Somit startet der Tag gleich mit einer Kombination aus Bewegung und Selbstreflexion. Du erhältst ein Stimmungsbild der Klasse und weißt, welche Kinder aufgrund der Stimmungslage eventuell nicht so aufmerksam sein werden. 

Im Anschluss gibst du den Kindern im Morgenkreis die Möglichkeit über ihre Gefühlslage kurz zu sprechen.

Gefühlskarten mit Gesichtern und einem Tier an Schnur hängend, Gefühle: hoffnungsvoll, erstaunt, erschrocken, nachdenklich

Die meisten Gefühlskarten bilden Gesichter der Figuren Amelie und Hoffnung ab. Einzig die Bildkarte zum Gefühl „erstaunt“ bildet eine Ausnahme und zeigt die Schlange, die auf dem Monster Sumpfmumpf lebt.

Gefühle als Unterrichtsthema: Emotionen erkennen und benennen

Da die Bildkarten zweiseitig gestaltet sind – eine Seite zeigt nur die Illustration und die andere Seite zusätzlich die Gefühlsbezeichnung – können Kinder zunächst erraten, welches Gefühl im Bild dargestellt wird. Mit der Rückseite überprüfen sie anschließend, ob ihre Vermutung stimmt.

In Kleingruppen oder im Klassenverbund könnt ihr besprechen, woran man das Gefühl erkennt, z. B. an der Form des Mundes, der Stellung der Augenbrauen oder an Blick und Augen.

Gefühlskarten mit Gesichtern, die Stolz, Angst und Ausgeglichenheit zeigen und an einer Schnur aufgehängt sind.

Welche Gefühle zeigen diese Bildkarten? Woran erkennst du die Gefühle? Durch gezielte Fragen und weil der Gefühlsname fehlt, werden Kinder angeregt, Gesichtsausdruck und Körperhaltung bewusst wahrzunehmen und zu deuten.

Bildkarten zu Gefühlen beschriftet mit wütend, fröhlich, glücklich

Auf der anderen Seite der Bildkarten können die Kinder die Gefühlsbezeichnung lesen und zum Beispiel Synonyme zum Begriff oder ähnliche Emotionen nennen bzw. solche, die eng mit dem abgebildeten Gefühl zusammenhängen.

Reflexionsübung im Unterricht: Eigene Erfahrungen mit Emotionen

Auf derjenigen Seite der Bildkarten – dort, wo kein Gefühlsname steht – ist Platz für eigene Notizen.

Beispielsweise kann hier jedes Kind:

 

  • den Hintergrund mit einer Farbe ausmalen, die seiner Meinung nach zum dargestellten Gefühl passt,
  • aufschreiben, wie sich die Emotion anfühlt und wo es das Gefühl im Körper spürt (z. B. Bauch, Herz, schwitzende Hände etc.)
  • aufschreiben, in welchen Situationen es das jeweilige Gefühl selbst erlebt hat oder welche Menschen und Umstände diese Emotion in ihm auslösen.
Gefühlskarten mit Illustrationen und Notizen von Kindern zu den abgebildeten Gefühlen

Überlege: Was macht dich wütend? Wann warst du stolz? Wann fühlst du dich glücklich? Schreibe Stichpunkte auf. Durch solche Reflexionsfragen lernen Kinder, sich bewusst mit eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen und sich selbst besser zu verstehen.

In Ausdrucks- und Rollenspielen Gefühle selbst darstellen

Im Klassenverbund oder in Kleingruppen stellen die Kinder unterschiedliche Gefühle pantomimisch oder szenisch nach. Dabei kann die Lehrkraft oder ein Kind aus der Gruppe einem anderen Kind verdeckt eine Gefühlskarte zeigen und dieses stellt die Emotion mit Mimik und Körperhaltung dar. Die anderen Kinder erraten, um welches Gefühl es sich handelt.

Die Kinder können sich auch selbst Situationen ausdenken, die zu einem gewählten Gefühl passen, und als Rollenspiel umsetzen.

Weil die Gefühlskarten Gesichter zeigen, können Kinder die Mimik oft leichter nachahmen als bei Bildkarten mit Monstern oder Tieren.

Kombination mit Leseförderung

Nach einem vorbereitenden Gespräch mit den Gefühlskarten können die Kinder das Bilderbuch »Der Sumpfmumpf und die Hoffnung« durchblättern und die Illustrationen der Emotionskarten im Buch suchen und zuordnen.

Anhand der Bilder und des Textes diskutieren sie, wie sich Amelie in der Szene fühlt und überlegen, warum sie diese Gefühle haben könnte.

Die Kinder schauen sich alle Illustrationen genau an. Gibt es welche, auf denen Amelie sich ähnlich fühlt? Warum verändern sich ihre Gefühle?

Im Anschluss lesen die Kinder die Geschichte oder eine Szene ihrer Wahl mehrmals im Tandem und mit Rollenaufteilung durch. Bei jedem erneuten Lesen versuchen sie, den Emotionen mit der Stimme Ausdruck zu verleihen.

Bildmontage Gefühlskarten mit Illustrationen aus Bilderbuch "Der Sumpfnmumpf und die Hoffnung" den entsprechenden Seiten zugeordnet.

Schulen und Bildungseinrichtungen erhalten bei der Bestellung ab 10 Exemplaren des Buches einen Rabatt.
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Inwiefern ergänzen die Gefühlskarten das Buch »Der Sumpfmumpf und die Hoffnung«?

Die Gefühlskarten greifen die zentrale Emotionen aus der Geschichte auf – von Angst, Verzweiflung und Wut bis hin zu Hoffnung, Mut und Freude. Im Bilderbuch erlebt Amelie, wie schwierige, dunkle Gefühle entstehen und sich in helle, positive verändern können.

Mit den Karten lassen sich diese Emotionen noch fokussierter betrachten, benennen und mit eigenen Erfahrungen verbinden. So fällt es Kindern leichter, sich in andere hineinzuversetzen und Parallelen zu ihrem eigenen Erleben zu erkennen.

Illustration Sumpfmumpf aus Bilderbuch »Der Sumpfmumpf und die Hoffnung« freigestellt

Wie die Idee zu den Gefühlskarten zum Sumpfmumpf entstand

Die Idee zu den Gefühlskarten entstand während meiner Lesungen zu »Der Sumpfmumpf und die Hoffnung«. Dabei zeige ich Kindern die Illustrationen aus dem Buch und entwickle daraus Gespräche über die Gefühle der Figuren. Oft beginnen die Kinder dann, von ihren eigenen Erlebnissen und Empfindungen zu erzählen.

Diese Offenheit hat mir gezeigt, wie stark Bilder als Türöffner für Gespräche über Emotionen wirken können. Ich finde solche Gespräche besonders wertvoll, weil sie Nähe schaffen und helfen, einander besser zu verstehen.

Mit den Gefühlskarten wollte ich Eltern, Vorlesenden und Lehrkräften einen einfachen Einstieg in diese Art von Austausch ermöglichen.

Wie bereite ich die Bildkarten für den Einsatz vor?

Die Gefühlskarten sind in 3 Schritten einsatzbereit:

 

  1. Das Gefühlskarten-PDF hier kostenlos downloaden.
  2. Bildkarten farbig auf DIN A4-Papier ausdrucken.
Gefühlskarten ausgedruckt auf DINA 4 nebeneinanderliegend

Auf jeder DIN A4 Seite befindet sich eine Gefühlskarte mit zwei Seiten. Eine Seite zeigt nur die Illustration. Die andere Seite ist mit der Emotion beschriftet. 

3. Bildkarten ausschneiden

Lasse dir beim Ausschneiden von deinem Kind oder den Kindern deiner Klasse helfen. Damit schulen Kinder ihre Feinmotorik und Hand-Auge-Koordination. Die Vorbereitung der Emotionskarten könnt ihr auf mehrere Tage verteilen, damit es nicht zu viel wird.

Tipp für Grundschullehrkräfte:
Wenn die Gefühlskarten für einen Hefteintrag dienen sollen, schneiden die Kinder die Karte zusätzlich in der Mitte auseinander. So können sie die Bildkarte ins Heft kleben. Die Karten passen gut in ein DIN A5 Heft. Es bleibt auch Platz, um dazu etwas zu notieren.

Ausgedruckte Gefühlskarten auf Tisch, eine Gefühlskarte wird beschnitten

Feine, hellgraue Linien zeigen, wo die Gefühlskarte ausgeschnitten werden soll. Schneide die Karten zuerst und falte sie danach. Denn abhängig von deiner Druckereinstellung (Ränder) kann es sein, dass die Karte nicht komplett mittig auf dem Papier sitzt.

4. Emotionskarten falten

Sind die Karten ausgeschnitten, falte sie in der Mitte, wo die feine Linie angezeichnet ist. So entsteht eine doppelseitige Bildkarte, eine Seite mit und eine Seite ohne Beschriftung.

Wenn du möchtest, kannst du die Karte noch zusammenkleben.

Lässt du sie ungeklebt können die Kinder die Karte aufklappen und Notizen hineinschreiben.

Bildkarte wird gefaltet

Falte die Karte an der feinen Mittellinie. 

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Aus dem Shop:

Frontcover Foto Kinderbuch »Der Sumpfmumpf und die Hoffnung«

Der Sumpfmumpf und die Hoffnung,
Hardcover, 18,95€

Antons geheime Reise mit Paul Pulli, Band 1 von Magische Welt der Dinge. Hardcover, 14,95€

Foto Frontcover Kinderbuch »Magische Welt der Dinge, Das Geheimnis von Henrietta Handy«

Das Geheimnis von Henrietta Handy, Band 2 von Magische Welt der Dinge. Hardcover, 16,00€

 

FAQ

Was sind Gefühlskarten?

Gefühlskarten sind Bildkarten, die verschiedene Emotionen zeigen, wie etwa Freude, Wut, Angst, Traurigkeit und Hoffnung.

Was fördern Gefühlskarten?

Gefühlskarten fördern die Reflektion eigener Gefühle, Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit zu Empathie. Denn Kinder können mittels Bildkarten spielerisch lernen, ihre Gefühle zu erkennen und auszudrücken. Daher werden Emotionskarten häufig in Kindergarten, Grundschule und Therapie eingesetzt, um emotionale Bildung und Empathie zu unterstützen.

Ab welchem Alter eignen sich die Gefühlskarten?

Die Gefühlskarten zum Bilderbuch »Der Sumpfmumpf und die Hoffnung« eignen sich für Kinder im Grundschulalter, abhängig von der Entwicklung des Kindes auch schon im Vorschulalter (ab 5 Jahren).

Zeigen die Gefühlskarten nur Gesichter?

Ja, abgesehen von einer Bildkarte zeigen alle Gefühlskarten Gesichter von Kindern. Die meisten Emotionskarten bilden Amelie ab, die die Hauptperson der Geschichte »Der Sumpfmumpf und die Hoffnung« ist. Dadurch können Kinder Unterschiede besser vergleichen, weil sie sehen, wie sich Ausdruck und Gesicht derselben Person verändern. Das stärkt ihre Fähigkeit, feine Gefühlsnuancen wahrzunehmen und zu benennen. Neben Amelies zeigen die Bildkarten noch das Gesicht der Figur Hoffnung.

Kann ich die Gefühlskarten auch ohne das Buch verwenden?

Ja. Die Karten sind so gestaltet, dass sie auch unabhängig vom Bilderbuch genutzt werden können – etwa in Morgenrunden, Gesprächskreisen oder zuhause. Mit ihnen lassen sich Emotionen spielerisch erkennen, benennen und besprechen. In Kombination mit dem Buch entsteht jedoch ein zusätzlicher Lernwert, weil die Kinder Gefühle im Zusammenhang einer Geschichte erleben.

Gibt es Bildkarten von noch mehr Gefühlen als die, die im Gratis-PDF vorhanden sind?

Nein, es gibt ausschließlich die Gefühlskarten aus dem PDF. Da alle Illustrationen Original-Bilder aus dem Buch »Der Sumpfmumpf und die Hoffnung« sind, fehlen Emotionen wie z. B. Ekel, da dieses Gefühl in der Geschichte keine Rolle spielt.

Kinderbuch "Der Sumpfmumpf und die Hoffnung" mit Gefühlskarten drumrum liegend