Du möchtest für dein Kind den Adventskalender selber befüllen? Hier findest du mehr als 24 Ideen – DIY, nachhaltig, originell und super individuell. Für leuchtende Kinderaugen und Freude im Advent.
Schenke Zeit statt Zeug und abwechslungsreiche DIY Naschereien. Damit kannst du den Adventskalender für dein Kind selbst befüllen und verleihst ihm eine persönliche und originelle Note. Zudem ist es spannender und nachhaltiger als jeden Tag Schoko, Gummibärchen oder Plastikspielzeug aus dem gekauften Exemplar.
Mehr Familienzeit statt Zeug im Advent
Ein Adventskalender, den du selbst füllst, ist abwechslungsreich und individuell. Allerdings kann das schnell teuer werden und besonders nachhaltig ist es auch nicht, 24 Mal irgendwelches Zeug ins Säckchen zu packen.
Deswegen: Schenke Zeit statt Zeug und einfache DIY-Naschereien.
Zeit und Zuneigung ist das größte und wichtigste Geschenk, das du deinem Kind machen kannst. Doch oft ist Zeit in der Hektik des Alltags – zwischen Job, Haushalt, und dem Bedürfnis nach Ruhe – ein knappes Gut.
Mach den Advent zu einem Gemeinschaftserlebnis. Überlege für (fast) jeden Tag eine kleine Aktion, die dein Kind liebt, wofür aber normalerweise keine Zeit bleibt oder du keine Nerven hast.
Schreibe die Aktionen auf selbst gestaltete Zettel (siehe unten). Diese steckst du als Füllung in den Adventskalender. Nachhaltig ist es, wenn du den Adventskalender jedes Jahr aufs Neue nutzt und befüllst. Ein wiederverwendbarer, nachhaltiger Adventskalender kann aus Säckchen, Socken, Klopapierrollen, alten Marmeladegläsern uvm. bestehen.
Liste mit 24 Ideen für die Adventskalenderfüllung
Diese Vorschläge sollen dir als Inspiration dienen.
Welche Idee zum Alter und zu den Vorlieben deines Kindes passt, weißt nur nur! Da du für die allermeisten Aktionen nichts kaufen musst, sind die Adventskalender-Füllungen nicht nur kostengünstig, sondern auch nachhaltig.
Adventskalender selber befüllen? Los geht’s!
#1: Jeden Tag im Advent 5 Minuten aus einem Buch vorlesen: Adventskalender-Bücher mit 24 Kapiteln eignen sich hierfür besonders gut. Aber du kannst dir auch einfach das Lieblingsbuch deines Kindes schnappen oder ihr leiht euch eines in der Bücherei aus. Das ist nicht nur billig, sondern auch nachhaltig.
»Der Sumpfmumpf und die Hoffnung« ist ein Mutmachbuch für Kinder ab 6 Jahren und erzählt die Geschichte von Amelie, wie sie ihre Angst überwindet und ihre Hoffnung rettet.
#2: Mama oder Papa tragen dich ins Bett: Kinder lieben es, ins Bett getragen zu werden – auch wenn sie dafür vielleicht schon zu schwer sind. Aber einmal Huckepack tragen, wird schon gehen, oder? 😉
#3: Badewannen-Kinoabend mit selbst gemachtem Popcorn: Laptop oder Tablet auf ein Tischchen mit Sicherheitsabstand zur Badewanne aufstellen, rein ins warme Nass und dann wird ein Kinderfilm gestreamt.
#4: Ringkampf mit Papa oder Mama: Spielerisches Kräfte messen ist ein Riesenspaß! Damit sich keiner weh tut, macht ihr das auf einer Matratze oder im elterlichen Bett.
#5: Küchendisko: Licht aus, Musik und schwummrige Schreibtischlampe an. Dann tanzen!
#6: Mama und Papa spielen Pferdchen: Begib dich auf alle Viere und lass dein Kind auf deinem Rücken reiten oder auf und ab hopsen. Knieschonend ist es, wenn du dich auf eine Matratze oder auf das Bett kniest.
#7: Lebkuchen-Christbaumschmuck backen: Suche im Internet das Rezept, das dir am besten schmeckt. Wenn das Rezept auch noch vegan ist, ist es besonders nachhaltig. Die Lebkuchen hängt ihr natürlich an den Christbaum. Das Abschmücken des Baumes nach Weihnachten wird dann zum Familien-Gaumenschmaus.
#8: Christbaumschmuck basteln: Basteln aus Naturmaterialien, Upcycling-mäig mit alten Verpackungen oder Papier – wähle das Material, das deinem Kind am meisten gefällt.
#9: Experimentier-Viertelstunde: Kinder lieben Experimente und entdecken gerne Neues. Hier findest du Ideen für einfache Experimente mit Kindern.
#10: Weihnachtsmarkt im eigenen Garten, Balkon, im Wald, auf dem Spielplatz… veranstalten: Kinderpunsch brauen, Plätzchen einpacken, Kerzen oder Lichterketten aufhängen, rein in Jacke, Mütze und Schal und dann den winterlichen Sternenhimmel bewundern mit dem warmen Getränk in der Hand.
#11: Kissenschlacht mit Mama und Papa: Auch für eine Kissenschlacht dürfte bei den meisten das elterliche Bett der ideale Ort sein. An die Kissen, fertig, los.
#12: So lange wach bleiben, wie du möchtest: Welches Kind geht gerne ins Bett? Nahezu keines. Erlaube deinem Kind an einem Tag (Freitag oder Samstag), dass es so lange wach bleiben darf, wie es will.
#13: Doppelt so lange Lieblingsserie kucken/ zocken wie normalerweise: Zugegeben. Diese Adventskalender-Füllung ist pädagogisch nicht wertvoll, erfreut dein Kind aber ganz bestimmt.
#14: Bei Mama und Papa im Bett übernachten: Viele Kinder schlafen gerne im Bett bei Mama und Papa. Für Eltern ist der nächtliche Besuch oft die reinste Qual, weswegen die Kleinen hinauskomplimentiert werden. Welche Freude also, wenn man einmal gleichzeitig mit Mama und Papa ins Bett und auch noch bei ihnen übernachten darf!
#15: Ausmalbilder: Dein Kind malt gerne? Im Internet findest du viele kostenlose Ausmalbilder mit allen denkbaren Motiven. Wähle Ausmalbilder nach dem individuellen Geschmack deines Kinder aus.
Wenn es auf Superhelden steht, wirst du in meinem Blog fündig. Dort gibt es gratis Superhelden-Ausmalbilder zum Ausdrucken.
#16: Geduldsspiel basteln: Ein einfache Idee findest du zum Beispiel bei Basteln & gestalten
#17: Lesenacht: Richtet es euch gemütlich ein – auf dem Sofa, einem Matratzenlager am Boden oder im Bett und lest gemeinsam ein Buch bzw. lies deinem Kind vor, bis euch die Augen zufallen.
Wenn du ein Kinderbuch über Nachhaltigkeit vorlesen möchtest, könnte dir meine Buchreihe »Magische Welt der Dinge« gefallen, die vom Tiroler Bildungsinstitut zum Thema Nachhaltigkeit für Grundschulkinder empfohlen wird. Band 1 steht auch auf der Vorlesebuch-Empfehlungsliste des Antolin-Teams.
#18: Pizza selber machen: Gemeinsam zu kochen, ist immer ein gute Sache. Und welches Kind mag keine Pizza?
#19: Trockenobst: Getrocknete Datteln, Aprikosen, Erdbeeren, Apfel- oder Bananenchips als gesunder Süßigkeitenersatz. Das was übrige bliebt kommt in die individuelle Müslimischung.
Trockenobst – die gesunde Alternative zu klassischen Süßigkeiten. Sollten deinem Kind Datteln, Feigen, Aprikosen, Pflaumen oder gefriergetrocknete Erdbeeren, Bananen, Birnen etc. schmecken, dann sind diese natürlich eine willkommene Abwechslung zum üblichen Süßkram. Auch diese füllst du in ein altes, kleines Marmeladeglas.
#20: Nachtwanderung: Im Dunkeln spazieren gehen, ist immer spannend. Nehmt Taschenlampen, Laternen oder Fackeln mit.
#21: Tattoo-Kerzen zaubern: Du brauchst eine Kerze, eine Serviette mit einem Motiv, das dir gefällt, Backpapier und einen Föhn. Hier gehts zur detaillierten Anleitung.
#22: Marshmallow-Schneemann: Stecke den Schneemann aus drei Marshmallows zusammen. Beine, Arme, Nase und Hut kannst du aus geschnittenen getrockneten Datteln oder Aprikosen machen. Um das Gesicht zu gestalten, verwendest du Lebensmittelfarbe oder Schockstreusel. Der DIY-Schneemann sieht süß aus und ist schnell gemacht. Die übrig gebliebenen Marhsmallows verwendet ihr für das Adventsgrillen (#23) und röstet sie über dem Grill oder der Feuerschale.
#23: Adventsgrillen: Marshmallows über dem Grill oder einer Feuerschale grillen.
#24: Übernachtung unterm Weihnachtsbaum: Schlagt nach der Bescherung ein Matratzenlager unter dem Weihnachtsbaum auf und verbirgt die Nacht an diesem besonderen Schlafplatz. Gibt es eine bessere letzte Füllungen für Adventskalender als das? 😉
Weitere Aktionen, mit denen du den Adventskalender für deine Kinder selber befüllen kannst:
- Essen wie ein Schweinchen ohne geschimpft zu bekommen
- So viele Fahrten auf dem Mama oder Papa-Karsuell, bis du keine Lust mehr hast
- 3 Tage lang dein Lieblingsessen
- Schatzsuche im Haus/ Wohnung. Finde die Hinweise und den Schatz.
- Verkleidungsnachmittag mit Klamotten, Schuhen von Papa und Mama
- „Ja-Tag“: Mama und Papa sagen zu allem „ja“ (ausgenommen sind Einkäufe und Dinge, die die Gesundheit gefährden)
Tipps zur Erstellung der Zettel für die Aktions-Füllungen
Verwende verschiedene Plätzchenausstecher und zeichne dir die Formen auf unterschiedliche farbigem Papier an. Du kannst auch Altpapier verwenden, das einseitig bedruckt ist – z. B. alte Arbeitsblätter aus dem Unterricht deines Kindes.
Nimm das Papier doppelt, dreifach, vierfach etc. – je nachdem, wie viele Exemplar du der jeweiligen Form haben möchtest und wie gut du mit der Schere gleichzeitig durch den Papierstapel schneiden kannst.
Beschrifte die Zettel mit den Aktionen, mit denen du den Adventskalender füllst, rolle die Zettel zusammen und fixiere diese, indem du mit einem hübschen Band eine Schleife darum bindest. Dann legst du deine originelle Füllung in den Adventskalender.
Mehr Ideen für einen nachhaltigen Advent
Aus dem Shop
Der Sumpfmumpf und die Hoffnung,
Hardcover, 18,95€
Antons geheime Reise mit Paul Pulli, Band 1 von Magische Welt der Dinge. Hardcover, 14,95€
Das Geheimnis von Henrietta Handy, Band 2 von Magische Welt der Dinge. Hardcover, 16,00€