In diesem Beitrag zeige ich dir den Entstehungsprozess und meine persönliche Reise zum Buch über Hoffnung mit dem Titel »Der Sumpfmupf und die Hoffnung«. Spoiler! Es wird traurig.

Das Buch soll allen Menschen Hoffnung und Mut machen, die vor scheinbar unüberwindbaren Herausforderungen stehen. Geschrieben und gewidmet habe ich das Buch einer schwer erkrankten Freundin, die trotz allem die Hoffnung nie aufgegeben hat. Sie wird mir immer ein Vorbild sein.

Cover Kinderbuch Der Sumpfmumpf und die Hoffnung

Mein Hoffnungsbuch »Der Sumpfmumpf und die Hoffnung«, illustriert von Thomas Handl. Eine turbulente Geschichte darüber, wieder seine Hoffnung zu finden.  

Herausforderungen, wie Krankheiten, fiese Personen oder das Gefühl zu versagen, stellen die eigene Welt auf den Kopf – und zwar auf eine ungute Art und Weise. In solchen Situationen kann man schon mal die Hoffnung verlieren und versehentlich der Angst zu viel Raum gewähren.

Angst gehört unvermeidlich zu unserem Leben“, sagt der Psychologe Fritz Riemann (2) und kann „…jeden Augenblick ins Bewusstsein treten.“

Genau das ist mir passiert, als ich von der Erkrankung meiner Freundin erfahren hatte. In mir baute sich eine übergroße Angst auf – um sie, um mich, um meine Familie. Unbemerkt wuchs die Angst so stark an, dass ich mich wie in einem nebligen Sumpf fühlte.

Ich wollte meiner Freundin mit dem Buch Hoffnung schenken. Rückblickend betrachtet war das Schreiben eines Hoffnungsbuches mein Weg, mich aus dem Gefühl der Ohnmacht zu befreien, aktiv zu werden und überhaupt irgendetwas für meine Freundin tun zu können. 

Mein Kinderbuch »Der Sumpfmumpf und die Hoffnung« ist meiner Freundin und all jenen gewidmet, die sich nach Zuversicht sehnen.

Porträt Autorin Alex Wagner über Kopf mit Ornamenten und Schriftzug Kinderbuchprojekt Hoffnung

Lächeln und den Blick auf Positives zu richten, auch wenn die Welt unfreiwillig und unschön auf den Kopf gestellt wird? Das geht nur mit Hoffnung. 

Warum jetzt ein Buch über Hoffnung?

Die Nachricht, dass eine gute Freundin an einer sehr fortgeschrittenen Krebserkrankung leidet, erreicht mich im November 2022 und wühlt mich ziemlich auf. Seither bekomme ich beinahe täglich ihre Qualen, ihre Rückschläge, das unsägliche Leid mit. Ich bewundere sie dafür, wie sie in einer derart herausfordernden Situation und unüberwindbar scheinenden Lage immer weitermacht und die Hoffnung nicht aufgibt. Sie klammert sich ans Leben.

Ich möchte sie in dieser schweren Zeit begleiten und ihr zur Seite stehen, auch wenn mich das – das gebe ich offen zu – manchmal seelisch ziemlich anstrengt. Aber hier geht es nicht um mich, sondern um sie. Wäre ich in einer solchen Lage, wäre eine große Angst von mir, vergessen und allein gelassen zu werden. Das würde mir die Hoffnung und den Antrieb rauben. Neben einer schweren Krankheit auch noch dieses Gefühl mitschleppen zu müssen, stelle ich mir schrecklich erdrückend vor. Daher möchte ich meinen Teil dazu beitragen, dass sich meine Freundin – auch wenn sie ans Bett gefesselt ist – nicht allein vorkommt.

Bisher hat sie alle meine Geschichten immer als Testleserin gelesen. Nach Erscheinung hat sie meine Bücher unterstützt, indem sie diese im Freundeskreis Eltern und Lehrerinnen von Grundschulkindern empfohlen oder geschenkt hat. Sie findet es total cool, dass ich Bücher schreibe. Daher keimt in mir der Wunsch, dass ich ein Buch für sie schreiben bzw. widmen möchte. Dieser Wunsch wird immer stärker. Die Idee lässt mich monatelang nicht mehr los, auch wenn die ersten Versuche (das Thema als Reimgeschichte umzusetzen) ziemlich daneben gehen.

Schließlich ist es ein Kinderbuch über Angst und Mut geworden. Denn Hoffnung ist die natürliche Gegnerin der Angst und nur Hoffnung gibt einem die Kraft und den Mut, sich seiner Angst zu stellen und diese zu besiegen.

Entstehungsschritte des Hoffnungsbuches

So wie Amelie im Buch gegen den Sumpfmumpf kämpft, ist die Entstehung des Kinderbuches für mich voller Herausforderungen und kleiner Kämpfe. Ironie des Schicksals?

12.11.2022: Auslöser
Im November 2022 trifft mich die Nachricht wie ein Vorschlaghammer auf den Kopf. Es ist Sonntag, ich liege noch im Bett. Gerade haben mein Mann und ich mit unserem Sohn gekuschelt und Pläne für den Tag geschmiedet. So schön! Ich werfe einen Blick auf mein Handy. Die Nachricht meiner Freundin besteht aus drei Wörtern: „Ich im KH, Krebs.“

07.12.2022: Reimgeschichte
Seit einem Monat bin ich in Gedanken ständig bei meiner Freundin, die gegen den Krebs kämpft. Fast täglich sende ich ihr Nachrichten und überlege mir, wie ich ihr Hoffnung spenden könnte.

Ein toller Workshop zum Thema Schreibmelodie und Reimen motiviert mich so sehr, dass ich das Hoffnungsthema innerhalb von ein paar Stunden als Reimgeschichte schreibe. Per WhatsApp sende ich die Geschichte direkt meiner erkrankten Freundin. Sie freut sich darüber sehr.

Aber in die Reimgeschichte schleichen sich andere Ideen ein, durch die ich den Fokus auf das eigentliche Thema verliere. Ich stelle fest: die Reimgeschichte ist eher so … „naja“. Ich bin total frustriert.

19.05.2023: Erster Satz 
Nachdem ich vor einer Woche eine schlaflose Nacht hatte, in der ich die grobe Story, konkrete Dialoge und Illustrationsideen um 5:30 auf einen Block in der Küche kritzelte, finde ich nun endlich Zeit, das Manuskript meines Hoffnungsbuches zu beginnen. Meinen Versuch, das Thema als Reimgeschichte umzusetzen, begrabe ich endgültig. Denn ich finde das Thema zu „schwer“, um es für Kinder in einer Reimgeschichte zu verpacken.

20.05.2023: Illustratorinnen-Suche
Zum Buch hatte ich schon zwei, drei spezielle Illustrator:innen im Kopf. Mal sehen, wer Zeit und Lust hat. Die Gespräche sind angestoßen. Ich erhalte die Zusage der Illustratorin. Allerdings hat sie erst ab November Zeit. Auch, wenn die Zeit drängt – denn meine Freundin soll das Buch möglichst noch erleben – sage ich der Illustratorin zu.

Außerdem entscheide ich mich für den Titel „Hoffnung und der Sumpfmumpf“ (und werde ihn später wieder ändern).

24.05.2023: Lektorat
Nachdem das Thema schon seit einem halben Jahr in mir brodelt und raus möchte, habe ich den Text innerhalb weniger Tage geschrieben, überarbeitet, Testlester:innen geschickt und dann fürs Lektorat fertig gemacht.

14.06.2023: Start der Überarbeitung
Nach der Rückmeldung der Lektorin Susanne Ospelkaus mache ich mich an die Überarbeitung. Eine Figur lasse ich in der Geschichte nun doch wieder in Reimen sprechen. Außerdem habe ich die Idee, dass ich ein Kinderlied zum Buch komponieren lassen möchte. Denn Singen ist für mich Hoffnung. Ich verfasse direkt den Liedtext und engagiere einen Komponisten.

17.07.2023: Überarbeitung Runde 2
Die Reime in der Geschichte wollen erweitert und verfeinert werden. Manchmal ist es zum Verzweifeln. Außerdem integriere ich das Lied in die wörtliche Rede von Hoffnung. Die Figur spricht nun nicht mehr, sondern singt im Dialog. So ein Bilderbuch ist mehr Arbeit als gedacht 😬

August und September 2023: Feilen am »Lied der Hoffnung«
Ich schreibe mit dem Komponisten viel hin und her, um mich wegen des Liedes abzustimmen. Den Liedtext passe ich auf die finale Melodie an.

Oktober 2023: finales Lektorat und Korrektorat
Endlich steht das Lied. Da Teile des Liedtextes nun auch im Dialog der Figur Hoffnung auftauchen, geht das Manuskript nochmals zu Susanne Ospelkaus ins Lektorat und für einen finalen Check ins Korrektorat zu Dominique Daniel.

November 2023: Gefühlt alles auf Anfang
Die Illustratorin sagt mir nach dem ersten tiergehende Briefing-Telefonat ab. Eine Welt bricht für mich zusammen, denn meiner Freundin geht es immer schlechter. Ich befürchte: Durch die Absage werde ich es niemals schaffen, das Buch vor ihrem Tod zu finalisieren. Leider sollte ich mit dieser Befürchtung recht behalten.

Kurz vor der Absage hatte sich der andere Illustrator bei mir gemeldet. Meine E-Mail-Anfrage war in seinem Spam-Ordner gelandet und er hatte diese verspätet gesehen. Zum Glück hat er Interesse am Projekt und möchte »Der Sumpfmumpf und die Hoffnung« gerne illustrieren. Danke Thomas Handl! Für mich bedeutet das: Alle Briefings und Gespräche nochmal führen.

Die Absage der ursprünglich beauftragten Illustratorin hat eine weitere Auswirkung: Ich bin völlig verunsichert, was meine Geschichte und den Text anbelangt. Zweifel rühren sich in mir. Gäbe es nicht meine Freundin, der ich das Buch versprochen habe, würde ich die Flinte ins Korn werfen.

Dezember 2023 bis Februar 2024: Charakterentwicklung
Thomas arbeitet an der Charakterentwicklung von Amelie, Hoffnung und Sumpfmumpf. Mittlerweile bin ich glücklich über die Absage der anderen Illustratorin. Denn diese hat mich zu weiterem Arbeiten an den Figuren gezwungen. Thomas bringt einen Blick mit einer gewissen Leichtigkeit auf das Thema mit, was mir und der Geschichte gut tut.

Meiner Freundin sende ich die Skizzen von Amelie und die fertig entwickelten Figuren.

Illustration Hoffnung aus Kinderbuch Der Sumpfmumpf und die Hoffnung

Die Illustration der Hoffnung aus dem Buch: Sie ist das Profilbild meiner Freundin für ihren WhatsApp-Account – bis zuletzt.

März 2024: Stillstand
Es zeichnet sich immer mehr ab, dass es keine Hoffnung mehr für meine Freundin gibt. Der Krebs wächst weiter trotz unzähliger Chemo-Therapien. Geplante Besuche sagt sie spontan ab, weil sie sich zu unfit fühlt. Wir fassen für den April ein Treffen ins Auge. Da habe ich Urlaub und kann ohne große Vorplanung zu ihr fahren. Doch so viel Zeit werden wir nicht mehr haben.

Beim Buchprojekt herrscht Stillstand.

19. März 2024: Das letzte Telefonat
Meine Freundin ruft mich an und wir videotelefonieren. Eigentlich hätte ich für die Arbeit etwas fertig machen müssen, aber ich entscheide mich trotzdem dem Telefonat den Vorrang zu geben. Im Nachhinein bin ich so froh und dankbar dafür. Denn: Es wird das letzte Telefonat sein, das ich mit ihr führe.

29. März 2024, Karfreitag: Meine Freundin geht – für immer
Was ich die Tage zuvor in den kurzen Chat-Nachrichten schon immer befürchtet hatte, wird jetzt Realität. Ich erhalte die Nachricht, dass meine Freundin vormittags verstorben ist.

Sie hat ihr Buch nicht mehr erlebt. Ich hätte es ihr so gern geschenkt. Warum sollte ich am Buch weiterarbeiten, wenn Auslöser und Grund dafür nicht mehr da sind? Ich fühle mich, als hätte ich ein Versprechen gebrochen.

12. April 2024: Beerdigung
Meine Freundin wird beerdigt. Die Kirche ist voller als an Heilig Abend. Mir war nicht bewusst, wie gut vernetzt sie in ihrem Heimatort war.

Werden sich von mir auch einmal so viele Menschen verabschieden wollen? Was wird man an meinem Grab über mich sagen?

Das Thema Tod – mein persönliches Riesen-Angst-Thema – drängt sich unübersehbar vor mich – in Form eines gigantisch großen Fotos meiner verstorbenen Freundin, das vorne am Altar steht, und einer kleinen Urne, die zu Grabe getragen und darin versenkt wird.

Das war’s. Ich werde sie nie mehr wieder sehen. Nie. Es ist unfassbar. Warum ist das die Wahrheit?

Warum schreibe ich über Hoffnung, wo doch das Leben ein einziges Ziel hat und zwar den Tod? Seit Monaten begleitet mich ein dunkles Gefühl und die Frage, warum mache ich im Leben das, was ich mache? Ist es das Richtige? Sollte ich meine Zeit anders nutzen? Nutze ich sie richtig? Ist Bücher zu schreiben, das, was ich wirklich will? Ich strudele in eine Art Sinnkrise. Den Gedanken, meine Lebenszeit richtig zu nutzen und auszufüllen, trage ich schon seit Kindestagen in mir. Bisher hatte ich immer das Gefühl, mit meinem Lebensweg die richtige Antwort darauf gefunden zu haben. Aber jetzt? Im Angesicht des Todes erscheint mir alles sinn- und hoffnungslos. Warum?

Mitte April 2024: Soll ich aufhören, Kinderbücher zu schreiben?
Nach der Beerdigung meiner Freundin spiele ich ernsthaft mit dem Gedanken, auch meine „Autorinnenkarriere“ zu beerdigen, und aufhören zu schreiben. Und das, obwohl es ganz gut läuft. Ich habe eine Literaturagentur gefunden, die mein Manuskript Verlagen anbietet. Von meinen beiden Büchern, die bereits auf dem Markt sind, plane ich die zweite Auflage, weil die erste in wenigen Monaten vergriffen sein wird. Von meinem SEO-Content-Redakteuerin-Job habe ich mir eine bereits lang geplante Auszeit genommen, um mich auf meine Buchideen fokussieren zu können. Und jetzt? Zweifle ich. So sehr. Mit meiner Arbeit an Buchideen komme ich nicht voran. Das Sumpfmumpf-Buch fühlt sich unrund an. Soll ich einfach alles sein lassen und aufgeben? Obwohl es mir schon mein Leben lang widerstrebt, aufzugeben?

Erneut sind es ein Zufall und ein Workshop, die meinen Weg kreuzen. Es geht ums Autor:innen-Mindset. Vielleicht ist die Wurzel meiner Zweifel mein Mindset? Bevor ich mich endgültig vom Buchschreiben verabschiede, beschließe ich mich für das Programm anzumelden.

Mai 2024: Es geht um Angst, nicht um Hoffnung und doch ist Hoffnung schenken mein „Warum“
Im Zuge des Mindset-Programms und das Hören diverser Hörbücher stelle ich mich der Frage „Warum schreibe ich?“, auch wenn es nervig und ein verwirrender, aufwühlender Prozess ist. Mir wird bewusst, dass mich seit Monaten Trauer und eine diffuse Todesangst begleiten. Diese grauen Schleier möchte ich von der Sumpfmumpf-Geschichte wegnehmen und setze mich erneut an den Text, skizziere alle Doppelseiten des Bilderbuches, auch wenn ich nicht zeichnen kann, um Thomas meinen neuen Blick auf die Geschichte schneller vermitteln zu können.

Daneben arbeite ich an den Verkaufstexten für das Buch erneut, die kurz und prägnant sein müssen.

Gerade durch die Arbeit an den Verkaufstexten merke ich: Im Buch geht es nicht primär um Hoffnung, sondern um Angst. Das ist eigentlich logisch. Denn zuerst ist die Angst da. Dann kommt die Hoffnung. Ohne Angst hätte Hoffnung keine Daseiensberechtigung. Man braucht Hoffnung nur, wenn man Angst hat. Dieses Aha-Erlebnis spiegle ich im Titel des Buches wieder. Nicht mehr die Hoffnung steht an erster Stelle, sondern die Angst: »Der Sumpfmumpf und die Hoffnung«.

Zur Krönung lerne ich auch das „Warum“ meines Schreibens kennen, weil mich die Kursleiter des Mindset-Programms mit der Nase darauf stößt. Wie konnte ich das nicht sehen? Es lag schon immer vor mir. Ich schreibe, weil ich Hoffnung schenken möchte – in einer Welt, die sich beängstigend schnell verändert (Klimawandel, KI, Soziale Netzwerke, Konflikte…) und diesem Wandel mit zunehmender Angst begegnet. Auf diese unreflektierte Angst reagieren die meisten Menschen nicht mit Hinschauen und der Suche nach einer hoffnungsvollen Lösung in sich selbst. Sie reagieren mit Hass auf andere (Hatespeech im Netz, Angriffe auf Politiker, konfrontationsgetriebenen Aktionen). Damit wird die Angst befeuert. Unsere Welt braucht Hoffnung angesichts dieser in Teilen nicht ganz so rosigen Zukunft.

Im Speziellen brauchen Kinder Hoffnung. Denn sie werden in dieser Welt noch lange leben. Ihnen, ihren Eltern und auch allen Erwachsenen möchte ich mitgeben: Wenn du Angst hast, schau nicht weg. Schau hin, auch wenn es schmerzt. Du findest eine Lösung. Sie liegt in dir selbst. Du bist stark, auch wenn du dich schwach oder ohnmächtig fühlst. 

Juni/ Juli 2024: Cover und Skizzen zu allen Illustrationen
Jetzt geht es richtig los. Thomas hat alle Buchseiten skizziert und bereits den Buchsatz mitgedacht. Er startet mit der Arbeit am Cover.

Foto von Illustrator Thomas Handl und Autorin Alexandra Wagner bei der Arbeit am Hoffnungsbuch für Kinder mit Illu Sumpfmumpf
Der Illustrator meines Hoffnungsbuch für Kinder, Thomas Handl, und ich bei der Arbeit am Sumpfmumpf in einem Café in München. Fotocredit: Thomas Handl

August 2024: Finalisierung des Covers

Juhu, das Cover ist fertig! Ist es nicht wunderbar geworden?

Bald werden die Illustrationen aller Innenseiten fertiggestellt.

Kinderbuch Angst und Illustration Angstmonster Sumpfmumpf

Nur wer Angst hat, braucht Hoffnung. Diese beiden Gefühle sind eng miteinander verwoben, deswegen ist mein Hoffnungsbuch gleichzeitig ein Kinderbuch über Angst.

September 2024: Illustrationen und Buchsatz
Thomas illustriert alle Innenseiten des Buches. Die Spannung steigt. Ich freue mich sehr auf die Erscheinung, die am 10.12.24 sein soll.

Oktober 2024: Schlussredaktion und Druck
Anfang Oktober geht mein Buch über Hoffnung in die Schlussredaktion und am 10. Oktober 2024 endlich in den Druck. 

Cover und Illustrationen Doppelseiten Hoffnungsbuch

Blick ins Hoffnungsbuch: »Der Sumpfmumpf und die Hoffnung« 40 Seiten, liebevoll illustriert von Thomas Handl.

Ein Hoffnungsbuch für wen?

Du fühlst dich in einem Tal vor einem riesigen Berg mit einem Rucksack, der schwerer und größer ist als duGenau für dich ist dieses Buch! Es soll dir Hoffnung und Zuversicht schenken.

Meine Geschichte, darüber, wie man auch in dunklen Zeiten mit Mut und Fantasie Hoffnung finden kann, ist für Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene.

  • im Bilderbuchformat
  • mit liebevollen Illustrationen von Thomas Handl
  • und Platz, um das Buch zu personalisieren,

damit es ein besonderes Geschenk für Menschen sein kann, die sich nach Zuspruch und Zuversicht sehnen.

Es gibt unzählige Situationen, die Angst machen, Mut und Hoffnung rauben.

  • schwere Diagnosen und chronische Schmerzen
  • Mobbing, wodurch man sich schwach und klein fühlt
  • das Gefühl haben Versager zu sein, weil sie eine bestimmte Aufgabe oder Herausforderung nicht schaffen,
  • Veränderungen, die als Überforderung wahrgenommen werden, und man sich daher machtlos fühlt.

Mich und alle möchte ich mit dem Buch daran erinnern: Es gibt immer Hoffnung.

Botschaft: Du bist stark, auch wenn du dir schwach vorkommst

Auch wenn meine Freundin – aus der Perspektive der Leistungsgesellschaft – derzeit nicht funktioniert, beweist sie sehr viel Kraft – mehr Kraft als jeder Bodybuilder mit riesigen Muskeln. Mehr mentale Stärke als jeder Manager eines großen Konzerns. Mit meiner Geschichte möchte ich ihr genau das sagen und ihr meinen Respekt zollen. Außerdem möchte ich, dass es die ganze Welt weiß.

Ich bin der Meinung, dass in unserer Leistungsgesellschaft Menschen, die tagtäglich mit der Last einer Erkrankung durchs Leben gehen, oft nur Mitleid bekommen, aber nicht das, was sie eigentlich verdient hätten: Respekt. Respekt vor ihrer Leistung. Es ist eine Leistung, eine Krankheit zu ertragen. Es ist eine Leistung, anderen ein Beispiel für mentale Stärke zu sein. In wenigen Situationen braucht man so viel mentale Stärke, wie wenn einem eine sch… Krankheit den Boden unter den Füßen wegzieht und das eigene, selbstbestimmte, „normale“ Leben stiehlt.

In Situationen ohne Fluchtmöglichkeit hilft nur Hoffnung

Man kann vor nahezu jedem Problem flüchten (ob das die beste Herangehensweise ist, steht auf einem anderen Blatt). Wenn man sich nicht mehr zu helfen weiß, kann man immer noch abhauen: vor einem nervigen Job, vor blöden Menschen, vor der Unordnung im Haushalt, vor schlechtem Wetter. Vor all dem kann man irgendwie weglaufen. Aber, wo läufst du hin, wenn der Feind in deinem eigenen Körper sitzt? Eben. Da kann man nicht abhauen. Man hat nur die Wahl: den Kampf mit dem übermächtigen Gegner wagen oder aufgeben. Wenn man kämpft, dann tut man das gleichzeitig gegen und für sich. Gibt man auf, gewinnt auf jeden Fall die Krankheit und man stirbt.

Es ist ein Kampf auf Leben und Tod, kein Showkampf wie in Hollywood, sondern ein leiser, unrühmlicher Kampf, für den man keine Anerkennung kriegt, keinen Heldenstatus, sondern meist nur Mitleid. Um sich überhaupt einem solchen Kampf zu stellen, braucht man Hoffnung, womit wir wieder beim Thema wären.

Wenn du das liest und derzeit einen solchen Kampf aushalten musst, wünsche ich dir Hoffnung und vor allem zolle ich dir meinen größten Respekt. Und allen, die das lesen, und einen Menschen kennen, der derzeit unter solch einem Kampf leidet, bitte ich: Schenkt diesem Menschen nicht nur Mitleid, sondern vor allem Respekt. Denn Anerkennung gibt Kraft und Kraft gibt Hoffnung.

Zusatzmaterial zum Buch über Hoffnung

Da ich gerne tief in Themen abtauche und diese aufbereite gibt es zu meinem Buch über Hoffnung weiteres Material im Blog.

zitierte Quellen:

(1) Vom Segen und Fluch des Hoffens, in Psychologie heute, zuletzt abgerufen am 22.07.24

(2) Fritz Riemann: Grundformen der Angst, Reinhardt Verlag, 42. Auflage (2013), S. 7

Aus dem Shop
Frontcover Foto Kinderbuch »Der Sumpfmumpf und die Hoffnung«

Der Sumpfmumpf und die Hoffnung,
Hardcover, 18,95€

Antons geheime Reise mit Paul Pulli, Band 1 von Magische Welt der Dinge. Hardcover, 14,95€

Foto Frontcover Kinderbuch »Magische Welt der Dinge, Das Geheimnis von Henrietta Handy«

Das Geheimnis von Henrietta Handy, Band 2 von Magische Welt der Dinge. Hardcover, 16,00€